Teamtreffen 23.5.2017 Gratulation an Optik Thierbach für 25jähriges Bestehen

Beitrag Darmstädter Echo vom 23.5.2017

Brillen, die nicht verkleiden

Von Annette Wannemacher-Saal

OPTIK THIERBACH Das Fachgeschäft in der Schuchardstraße besteht seit 25 Jahren

DARMSTADT – Als Jürgen Thierbach vor 25 Jahren den Optikerladen in der Schuchardstraße 3 eröffnete, war der Chef selbst ein Hingucker. Am liebsten trug er auffällige Designer-Brillen von Alain Mikli oder Philipp Starck in ausgefallenen Farben und Formen.

Ausgefallene Brillen und Kollektionen gibt es noch immer in dem rund 60 Quadratmeter großen Geschäft mitten in der Fußgängerzone, das inzwischen Claudia Thierbach in zweiter Generation führt. „Ich liebe meinen Beruf“, sagt die Augenoptikermeisterin, die zunächst bei ihrem Vater eine Ausbildung und 1998 den Meister gemacht hat.

„Die Brillen sollen den Kunden positiv aussehen lassen und nicht verkleiden“, sagt Claudia Thierbach, die sich mit Augenoptikergesellin Milena Krüger und Lehrling Jannik Riebisch um die Kunden kümmert. Letzterer stellt seine Kreativität inzwischen auch bei der Schaufensterdekoration unter Beweis, was die Kunden erfreut registrieren.

Dies sind zum Großteil Menschen, die immer wieder kommen; aber auch Laufkundschaft findet den Weg in das stilvoll eingerichtete Geschäft. „Meist sind es Menschen mittleren Alters“, sagt Claudia Thierbach. Gut aufgehoben fühlt sich aber auch jugendliches Publikum, das geduldig beraten wird.

Zu den Marken, die Thierbach führt, zählen klassische, zeitlose Brillen, die sich lange tragen lassen, aber auch Designerbrillen von Porsche Design, Munic Eyewear, Markus T., Oakley, Colibris und Andy Wolf. „Wir führen aber auch ausgefallene Holzbrillen von der Schweizer Firma Einstoffen“, sagt Thierbach. Oder Steinbrillen.

Besonders stolz ist die Optikermeisterin auf ihr Augenkompetenzzentrum. An speziellen Geräten wird der Augeninnendruck der Kunden gemessen, es werden Gesichtsfeldmessungen und ein Netzhautscreening der Augen angefertigt.

„Durch diese Messungen können Augenerkrankungen frühzeitig erkannt werden,“ sagt Thierbach. Zwar dürfe sie keine Diagnosen stellen, bei Auffälligkeiten den Kunden aber zum Augenarzt schicken. Gearbeitet wird bei dem Optiker mit modernen Geräten, Brillengläser werden mit CNC-gesteuerten Automaten eingeschliffen.

Fragt man die Chefin nach den Trends 2017, zögert sie nicht lange. „Bei Sonnenbrillen geht der Trend zu kreisrunden oder verspiegelten Brillen – Hauptsache, groß“. Bei Korrektionsbrillen stehe Metall in klassischer Pantoform, also rund und oben abgeflacht, hoch im Kurs. „Ebenfalls groß, wie gehabt“, weiß die Chefin.